SAC-H�tte

Dom, 4'545m

Mit seinen 4'545m ist er der höchste ganz auf Schweizer Boden stehende Berg. Der Dom ist ein grossartiger Aussichtsberg, denn alle umliegenden Gipfel lässt er als klein erscheinen. Der Dom verdankt seinen Namen dem Domherrn Berchtold, der die ersten Höhenmessungen der beiden Gipfel Dom und Täschhorn vornahm. Seit der Erstbesteigung am 11.September 1858 zieht der Dom jedes Jahr zahlreiche Touristen in seinen Bann. Der Dom ist eine technisch mittelschwere Bergtour, setzt aber dennoch eine gute Kondition und körperliche Verfassung voraus.

 

N-Flanke Normalroute:
Von der Domhütte folgt man dem Weg über die Moräne des Festigletschers bis auf 3'300m. Dort betritt man den stark zerschrundeten Gletscher und folgt diesem bis er flacher wird. Nun erfolgt der Aufstieg ins Festijoch. Am Festijoch angelangt folgt ein kleiner Abstieg auf den Hohberggletscher. Nun geht man in einem weiten Bogen unterhalb der Gletscherabrüche durch. Da man parallel zu den Spalten steigt, ist auf diese speziell zu achten. Jenseits dieser Abbrüche, auf etwa 3'950 m, hält man nach rechts und steigt über die Schneehänge der N-Flanke des Doms an. Weiter oben erblickt man den Sattel zwischen dem Gipfel und den sogenannten Gabel. Man steigt in diesen Sattel auf. Von hier führt ein kurzes Gratstück im Schnee zum Gipfel. Links unterhalb des Gipfels befindet sich eine grosse Wächte, die vom Gipfel aus schlecht erkennbar ist und die man bei der Gipfelrast meiden muss. Der Abstieg kann über die Gleiche Route erfolgen.

 

NW-Grat Festigrat:
Von der Domhütte folgt man dem Weg über die Moräne des Festigletschers bis auf 3'300m. Dort betritt man den stark zerschrundeten Gletscher und folgt diesem bis er flacher wird. Nun erfolgt der Aufstieg ins Festijoch. Am Festijoch angelangt steigt man über den Felsgrat oder links von ihm im Schnee hinauf. Weiter oben verlieren sich die Felsen im Schnee und man gelangt an einen kurzen Steilhang, der bei Vereisung sehr heikel sein kann und an dem man schräg nach links hochsteigt. Auf etwa 3'950 m dreht der Grat nach rechts und wird weiter oben weniger steil. Auf ungefähr 4'479m steigt man über ein kleines Gratstück im Schnee zum Gipfel. Der Abstieg erfolgt über die Normalroute.